ZPA Pöls HEINZEL GROUP (2005)
Drehrohrofen neu WET + KAUST – Neuplanung zweier High Tech Gebäude als Ensemble
1. Preis resultierend aus einem geladenen Wettbewerb
Beauftragte Leistungen: Generalplanung über Konzept, Entwurf, Leitdetailplanung und künstlerische Oberleitung
Bausumme: ca. 6.000.000 Euro
2004 gewinnt GOE -Architekten den Wettbewerb für die Gesamtanlage des Großobjekts Drehrohrofen NEU mit den dazugehörigen Gebäuden WET + KAUST auf dem Gelände der ZPA Pöls AG in der Stmk – Österreich. Das Gebäudeensemble gilt zu dieser Zeit als das modernste in Technik und Erscheinung in der Zellstoffbranche Europas.
Jährlich verarbeitet die ZPA Pöls AG zwei Millionen Festmeter Restholz zu Zellstoff + Papier.
Mit einem innovativen Entwurf über Architektur, Statik, Energietechnik sowie einem Architectural Corporate Branding ARCOBRA TM für die gesamte Gruppe und ihre Standorte, überzeugte Architekt Peter Gösch den Vorstand sowie den Aufsichtsrat der Heinzel Group.
CEO Alfred Heinzel überträgt ihm fortan die Planung sowie die Erstellung einer für die Gesamtgruppe geltenden CA (Corporate Architecture).
Der Drehrohrofen und seine dazugehörigen Gebäude WET + KAUST bildeten 2005 den ersten Schritt zur Skyline der ZPA Pöls AG, welche inzwischen als weit sichtbares Ensemble aus den Gebäuden Drehrohrofen WET, LK II und DT 4 besteht. Diese Skyline wurde in ihrer Gesamtheit von GOE Architekten konzeptioniert und in Generalplanung umgesetzt, vom ersten Strich des Gebäudes über ein innovatives Energietechnikkonzept, bis zur fertigen Planung der Farbgebung.
In diesem Gebäudeensemble wird gelöschter Kalk als wichtiger Bestandteil zur Zellstoffproduktion in gebrannten Kalk gewandelt. Dies geschieht u.a. über einen Drehrohrofen, welcher die Gebäudeteile WET und KAUST über eine freilaufende Länge von ca. 80 m miteinander verbindet.
Besonders der Gebäudeteil WET bot erhöhte technische Schwierigkeiten. Diese ergaben sich aus der Feinstaubentwicklung des gelöschten Kalks, welcher vor allem im Gebäudeinnern die Metalloberflächen aggressiv angreifen und beschädigen kann.
Da beide Gebäude einen sehr hohen Luftwechsel benötigten, waren die damit verbundenen Luftgeschwindigkeiten sehr hoch und Schäden an Oberflächen vorprogrammiert. GOE Architekten entwarfen und konzeptionierten ein Luftwechsel-System, welches die benötigte Frischluft laminar und komplett über die Fassade in das Gebäude ein- und ausströmen lässt. Dies mit sehr geringen Luftgeschwindigkeiten, so dass eine Verwirbelung des Feinstaubs reduziert wird. Diese innovative und erstmals ausgeführte Konstruktion führte zu einer Verlängerung des gesamten Lebenszyklus des Gebäudeensembles WET + KAUST. Wir sind sehr stolz darauf, dass die Gebäude aus dem Jahr 2005 heute noch strahlen wie neu gebaut.
Arch. Peter Gösch mit seinen GOE Architekten + Generalplanern wurde mit diesem Erfolg über die nächsten 15 Jahre zum Haus- und Hof Architekten der Heinzel Group – ZPA Pöls AG und durfte in Folge 10 weitere Gebäude und Gebäudeteile auf dem Firmengelände umsetzen. Die letzten großen Entwürfe wurden mit dem LK2 (Laugenkessel 2 NEU) und den beiden Papiermaschinen PM2 und PM3 für die STARKRAFT von GOE Architekten erbracht.
Lassen Sie sich durch GOE Architekten überzeugen und kontaktieren Sie uns unverbindlich. Wir freuen uns auf Sie.
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